Alibis

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Viele Spieler sind Weltmeister im Erfinden von Gründen und Entschuldigungen für ihre Fehler – und einige davon mögen sogar zutreffen! Trotzdem ist es eine ziemlich dumme Angewohnheit. Was bringt es, irgendein Alibi zu finden, anstatt zu sagen, „Ich müsste einfach besser spielen“? Fühlt man sich mit irgend einer Ausrede wirklich besser? Immer Ausflüchte zu haben und anderen die Schuld zu geben, ist nichts als eine schlechte Angewohnheit. Gute Spieler legen dieses Verhalten ab und lernen, Verantwortung zu tragen. Sie lernen selbstkritisch und ehrlich zu werden und sich zu fragen „Was hätte ich selbst besser machen können?“ Das heißt nicht, dass Dein Coach immer Recht hat und dass Schiedsrichter niemals Fehler machen! Aber gute Spieler entwickeln eine Einstellung, immer nach eigener Verbesserung zu suchen und Verantwortung zu übernehmen, auch wenn es einmal wirklich nicht ihr Fehler war. Ein guter Spieler rechnet mit Schwierigkeiten und verschwendet seine Zeit nicht mit Ausreden, weil er sich zu sehr damit beschäftigt, wie er die Probleme überwinden kann. Was denkst Du, wenn ein anderer Spieler nach dem Spiel behauptet, das Licht, der Ball, der Schiedsrichter oder die komischen Körbe seien schuld gewesen? Was denkst Du über den Spieler, der nach einem verlegten Korbleger mit schmerzverzerrtem Gesicht zurückhumpelt, aber schon beim nächsten Angriff wieder ganz normal laufen kann? Andere Spieler tischen dem Trainer vor jedem wichtigen Spiel alle möglichen Wehwehchen auf (Kopfschmerzen, „was ins Auge gekriegt“ u.ä.) um sich schon im voraus abzusichern, falls sie schlecht spielen. Mach Dich selbst nicht genauso lächerlich.

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