Auszeit für Coaches

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Tipps für die Auszeitgestaltung:

Bereite die Auszeit vor. Lege vorher fest, was Du wie sagen möchtest. Beschränke Dich auf das zwingend Notwendige.

Bleibe sachlich – auch wenn’s manchmal schwer fällt. Auszeiten sind die falsche Gelegenheit für Gefühlsausbrüche.

Auszeiten können nie komplett Neues vermitteln, sie können nur auf Erlerntes und dessen Anwendung hinweisen. Gänzlich neue Elemente müssen im Training gelernt/gefestigt werden, eine Auszeit reicht dazu nicht aus.

Gib den Spielern nach Beginn der Auszeit einige Sekunden Zeit, um vom Spielgeschehen auf das Zuhören umzuschalten. Fange nie gleich an zu sprechen. Laß Deine Spieler am Beginn der Auszeit trinken, sofern sie das wünschen oder es notwendig ist. Wenn die Getränke bereitstehen, kostet das nicht viel Zeit.

Sprich so, dass Du verstanden wirst. Einfache kurze Sätze mit klaren Handlungsanweisungen sind wirkungsvoller als langatmige verschachtelte Sätze.

Gib den Spielern klare Handlungsanweisungen, stärke Dein Team durch positives Handeln. Erkläre, was sie besser machen sollen, nicht was sie schlecht gemacht haben.

Beschränke Dich bei jüngeren Teams auf ein bis zwei, bei älteren Teams auf zwei bis drei Anweisungen, mehr ist in wenigen Sekunden nicht zu verarbeiten.

Nutze geeignete Hilfsmittel – z.B. ein Coaching Board – um Deine Anweisungen bildlich darzustellen.

Mache deutlich, ob Du das ganze Team oder nur einzelne Spieler ansprichst. Stelle Anweisungen für das Team an den Anfang und hänge Einzelanweisungen hinten an.

Unterbinde Handlungsanweisungen von Anderen, nur Du sprichst. Niemand kann Mehreren gleichzeitig zuhören. Mit Anderen kannst Du Dich vor der Auszeit absprechen und ggf. ihre Hinweise in Deine Anweisungen aufnehmen.

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