Blockstellen

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Blocks sind so effektiv, wenn sie richtig gestellt werden, und so sinnlos, wenn man die einfachsten Grundregeln nicht beachtet! Viele Spieler kreuzen nur passiv aneinander vorbei, wo sie eigentlich einen aggressiven Block stellen sollen, an dem der Verteidiger hängen bleibt oder gegen den er zumindest hart kämpfen muss. Das trifft vor allem auf indirekte Blocks zu, also Blocks zwischen zwei Spielern ohne Ball. Es ist eben einfacher und bequemer, einfach vorbeizulaufen, und so gehen die meisten Spieler diesen „Weg des geringsten Widerstands“. Ein guter Spieler stellt aggressive Blocks, durch die ein Mitspieler wirklich frei wird. Solche Blocks sind genauso viel wert wie ein Assist oder zwei Punkte, nur wird dies viel zu selten anerkannt, weil die meisten Zuschauer nur den „Super-Pass“ und den unbedrängten Wurf sehen und nicht, was dem vorausging! Wie stellt man einen guten Block? Stelle ihn LAUT. Bewege Dich schnell zu dem Verteidiger, den Du blocken willst und lande laut und stabil (aber ohne wirklich hochzuspringen) mit leicht gebeugten Knien. Es ist einfach, mit Deinen Schuhen ein lautes Geräusch auf dem Hallenboden zu erzeugen, und es wird Dich jedes Mal daran erinnern, einen aktiven Block zu stellen. Ein lauter, energischer Block hat auch noch einen weiteren Vorteil: der zweite Grund, warum viele Blocks ineffektiv sind, ist der, dass der Spieler, der freigeblockt werden soll, viel zu früh losläuft. An einem sich bewegenden Verteidiger lässt sich aber – ohne Foulspiel – kein guter Block mehr setzen. Der laute Block signalisiert dem Mitspieler: „Jetzt darfst Du loslaufen!“

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